Aziz Sarr prägt seit über einem Jahrzehnt die Berliner Kulturlandschaft – insbesondere durch seine Arbeit als DJ,
Veranstalter und Mitbegründer der Kollektive Freak de l’Afrique und RISE, die afrikanische und afrodiasporische Musikgenres
wie Afrobeats, Amapiano oder Gqom in der Clubszene etabliert haben. 2024 übernahm er das Haubentaucher und entwickelte es zu MAAYA
weiter – einem zentralen Ort für afrikanische Musik, Kunst und Kultur in Berlin. Mit seinem tiefen Verständnis für die kulturelle Dynamik
der Stadt und seinem Engagement für inklusive, zukunftsorientierte Programme bringt er eine wertvolle Perspektive in die Jury ein.

Sonja Schaudt ist Co-Sprecherin der AG-Räume der Berliner Kulturkonferenz. Hauptberuflich arbeitet sie seit 2021 als Projektleiterin
für die Raumkoordinationsstelle für Proben- und Aufführungsräume beim Landesmusikrat Berlin e.V. Zuvor lebte sie elf Jahre in Istanbul
und arbeitete dort in verschiedenen Verwendungen, u.a. im Veranstaltungsmanagement und als Generalsekretärin des
deutsch-türkischen Kulturvereins die Brücke e.V. Sonja Schaudt ist Diplom-Politik- und Verwaltungswissenschaftlerin.

Pamela Owusu-Brenyah ist Musikberaterin, Festivalorganisatorin und DJ mit einem Fokus auf Community Building
und interkulturelle Programmgestaltung. Als Kuratorin des Pop-Kultur Festivals und Gründerin von Afro x Pop setzt sie sich für die Sichtbarkeit
afrodiasporischer Künstler:innen und nachhaltige Netzwerke ein. Sie bringt umfangreiche Juryerfahrung mit, u. a. bei der Initiative Musik
und Music Women Germany, wo sie im Vorstand aktiv ist. Im Rahmen der Modellfläche TXL war sie 2024 im Community-Outreach für das Projekt
Turbulence beteiligt und verbindet in ihrer Jurytätigkeit inhaltliche Expertise mit tiefer Kenntnis der Fläche
und der Berliner Musik- und Kulturszene.

Michelle Galleta ist Gründerin der Event- und Booking-Agentur CURA Berlin und arbeitet als Booking- und Tourmanagerin mit fünf
internationalen Künstler:innen und Drag-Performer:innen. Mit ihrer Arbeit fördert sie globale Vernetzung, kulturelle Vielfalt und kreative Synergien.
Als Initiatorin des Workshops „Faults, Fails & Fuckups – A Talk to Embrace Failure and Imperfection“ setzt sie sich für Offenheit,
persönliches Wachstum und einen kreativen Umgang mit Fehlern ein. Sie versteht sich als kulturelle Multiplikatorin und
Brückenbauerin zwischen internationalen Kunst- und Kulturszenen.

Daniel Plasch ist Jurist sowie Projekt- und Kulturmanager mit langjähriger Erfahrung in der Berliner Club- und Kulturszene.
Bereits während seines Jurastudiums war er in Projekten wie der „Villa“ aktiv, später leitete er das international bekannte Kulturzentrum
STATTBAD in Berlin-Wedding. Seit 2015 engagiert er sich in der Clubcommission Berlin, seit 2018 als Vorstandsmitglied, mit dem
Schwerpunkt auf dem Schutz und der Entwicklung kreativer Räume. Er verfügt über ein starkes Netzwerk zwischen Kulturakteur:innen
und Stadtentwicklung und war u. a. verantwortlich für die Konferenz „Stadt Nach Acht“ sowie das Pandemieprojekt
United We Stream. Seit 2021 leitet er RSO.BERLIN und betreibt zudem das Presswerk Objects Manufacturing an der Spree.